Ras Gula, Rosogolla, Roshogolla, Rasagolla, Rasgulla…. unser heutiges indisches Dessert hat gleich viele Namen. Er bedeutet Saftbällchen: „Ras“ (=Saft) und „Gulla“ (=Bällchen). Über seine Herzkunft wurde in Indien leidenschaftlich gestritten. In Westbegalen ist man der Meinung es wurde 1868 in Kalkutta von einem Konditor erfunden. Im benachbarten Bundesstaat Odisha feiert man am 30.Juli liebevoll den „Rasgula Dibasa“ (=Ras Gula Tag) und behauptet das Ras Gula wurde im Jagannath Temple in Puri erfunden. Mittlerweile hat das Ministerium für Wissenschaft, Technologie und Bildung den Streit geschlichtet und den geografischen Ursprung Westbengalen zugewiesen.Das Ras Gula ist der verwandt mit dem Cham Cham, dem gelben indischen Pleasure Boat aus dem Zuckersirup Ozean. Für die Herstellung von Ras Gulla und Cham Chams kocht man Milch auf und bringt sie mithilfe von Zitronensaft zum Gerinnen. Aus dem Molkequark (=Paneer) werden Bällchen geformt und in Zuckersirup gegart. Die Zubereitung erfordert Geschick! Pistazien, Kardamom und Rosenwasser verfeinern den Geschmack. Unser Ras Gula aus dem Frankfurter Bahnhofsviertel schmeckt leicht salzig, trotzdem süß und es ist wirklich sehr saftig!!
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